In Te Anau gibt es eine Höhle, die den Mâori bereits bekannt war und mit der Kolonisierung der Insel vergessen ging. Erst 1948 hat man die Höhlen wieder entdeckt. Sie sind nur mit dem Boot erreichbar, dass heisst nur gegen Cash. Speziell an den Höhlen sollen die Glühwürmchen sein, die in diesen Höhlen hausen. Ok, wir mieten den Track und um 12 Uhr geht es mit Boot von Te Anau los. Das Wetter ist bewölkt und daher ideal um sich in eine Höhle zu verkriechen. <br>
Nach einer Viertelstunde über den wunderschönen See legen wir im Urwald an. Zu Fuß geht es zum Eingang der Höhle. Ein kurzes Intro von unserem Guide über die Glühwürmchen und die Sicherheitsvorkehrungen, dann marschieren wir im Dutzend sortiert los. Nach dem Eingang sind die ersten 10 Meter in Hobbit-Stellung zu überwinden. Im Innern der Höhle gibt es eine Fluss, der sich zu einem tosenden Wasserfall entwickelt, extrem laut und irgendwie unheimlich. Dann geht es weiter bergauf und wir kommen an einen Punkt bei dem es per Schiff weiter geht. Nach dem alle eingestiegen sind, löscht der Guide das Licht. Es herrscht absolute Dunkelheit – und plötzlich sehen wir sie, tausende von Glühwürmchen über unseren Köpfen. Da kriegst du vor Staunen den Mund nicht mehr zu. Die Dinger basteln so super kleine und ultradünnen Fäden, die von der Decke hängen an denen sich Mücken oder super doofe Motten verheddern und schliesslich als Abendessen für die Glühwürmchen enden. Selber schuld. Man fliegt auch nicht in eine Höhle, es sei denn man bezahlt und kommt dafür auch wieder raus.