Auf nach Norden

Nach einer kurvenreichen Fahrt durch die Berge treffen wir im malerischen Picton ein. Hier ist der Ausgangspunkt für die Fähre nach Wellington. Eine wunderschöne Fahrt mit dem riesigen Schiff durch die Fjorde von Picton schliesst unsere Reise auf der Südinsel ab. Gegen Abend treffen wir im Hafen von Wellington ein. Zum ersten Mal sehen wir in diesem Land eine richtige Grossstadt. Hochhäuser, Fussgängerzonen, einen grossen Hafen, Parks und was sonst noch alles dazu gehört. Die Häuser der Stadt kontrastieren komplett mit denjenigen, die wir bisher auf der Südinsel gesehen haben. Diese, meist in leichtbauweise und zerbrechlich wirkenden einstöckigen Häuser, treffen wir in Wellington nicht an.

Unser Jucy Bus hat wieder einmal ein Problem. Unsere Wasserpumpe rinnt schon wieder. Nachdem wir diese unterwegs bereits einmal reparieren mussten, steht ein erneuerter Besuch in der Werkstatt an. Zum Glück gibt es in Wellington eine Jucy Station. Also stellen wir die Karre bei Jucy ab und dürfen auf Kosten des Hause mit dem Taxi in die Stadt. Der Service von Jucy ist wirklich gut, die Angestellten sind sehr freundlich und zuvorkommenden. Auch bezüglich Rückerstattung usw. klappt das alles einwandfrei. Rasch und unkompliziert wird uns geholfen und die anstehenden Probleme gelöst.

Nach dem Rundgang durch Stadt lasse ich mir die Haare schneiden und Loris seinen Bart trimmen. Der Ladenbesitzer ist sehr freundlich, gesprächig – nein, sehr gesprächig.  Der Typ ist etwa gleich alt wie ich (also sehr alt)und hat seinen Salon verkauft. Er arbeitet etwa zwei Tage die Woche noch im Geschäft und ist ansonsten auf Golfplätzen anzutreffen oder macht was gerade so Spass macht. Er war mal für zwei Jahre in St. Moritz als Coiffeur tätig. Entsprechend ist sein Preis, aber egal, der Schnitt sitzt und der Bart sieht gut aus. Perfekt gestylt geht es weiter nach Napier.

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